LED-Banden oder LED-Großbildschirme: Mieten oder kaufen? So treffen Sie die richtige Entscheidung für Ihren Verein
September 7, 2025
| Autor:
Torben
Digitale LED-Werbesysteme sind aus modernen Sportstätten nicht mehr wegzudenken. Ob als LED-Bande entlang der Seitenlinie oder als LED-Videowall hinter dem Tor, LED-Technologie bietet Vereinen neue Vermarktungschancen, stärkt die Fan-Experience und wertet den Gesamtauftritt professionell auf. Doch viele Vereine stehen vor einer strategischen Grundsatzfrage: Sollen wir LED-Banden und LED-Großbildschirme kaufen oder lieber mieten? In diesem Ratgeber geben wir Ihnen einen umfassenden Überblick über die Unterschiede, Vorteile und Risiken beider Optionen – und zeigen, worauf Sie achten sollten, bevor Sie in LED-Technik investieren.
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Ein eigenes LED-System bedeutet volle Kontrolle: Sie können Inhalte selbst planen, flexibel reagieren und bei guter Vermarktung ab Jahr 3 oder 4 profitabel wirtschaften. Gerade für Vereine mit stabilen Sponsorenverträgen oder langjähriger Stadionbindung kann sich ein Kauf schnell rechnen.
Vorteile
Hohe Autonomie in Betrieb, flexible Möglichkeit des Wechsels von Dienstleistern für den Betrieb
Nach Amortisation: volle Einnahmen aus Sponsoring
Technisches Know-how kann im Verein aufgebaut werden und die Unabhängigkeit von Dienstleistern wird gesteigert
Nachteile
Hohe Anschaffungskosten
Langfristige Bindung an Hardware – technologische Alterung wird zum finanziellen Nachteil
Wartung, Lagerung und Reparaturkosten beim Verein
Miete: Flexibilität und geringes Risiko
Ein Mietmodell bietet gerade für kleinere oder aufstrebende Clubs eine risikoarme Möglichkeit, LED-Werbung einzusetzen – ohne große Vorabkosten. Zudem erlaubt die Miete, immer die neuste Technologie einsetzen zu können, nicht auf einer Altanlage “sitzen zu bleiben” und den internen Aufwand zum Betrieb aufs geringsmögliche zu reduzieren.
Vorteile
Keine Anfangsinvestition nötig
Möglichkeit zum Technik-Upgrade bei Vertragsverlängerung
Planbare monatliche oder saisonale Kosten
Weniger In-House Kompetenz erforderlich
Nachteile
Dauerhafte Fixkosten
Abhängigkeit vom Anbieter (Service-Level, Verfügbarkeit)
Kein Eigentum bedeutet keine spätere Verwertbarkeit der Hardware
Möglicherweise höhere Kosten
Entscheidungskriterien: Das sollten Sie abwägen
Die Entscheidung, ob LED-Banden oder LED-Videowalls gemietet oder gekauft werden sollen, betrifft viele Dimensionen: Finanzierung, Technik, Organisation, Vermarktung und Zukunftssicherheit. Die folgenden Fragen helfen Ihnen, gezielt zwischen den beiden Optionen abzuwägen.
Finanzierung & Kostenstruktur
Können wir uns die Anschaffungskosten eines LED-Systems (inkl. Aufbau, Transport, Zubehör) auf einmal leisten – oder ist ein monatliches Mietmodell für unsere Liquidität besser geeignet?
Wie hoch sind die laufenden Gesamtkosten über 3, 5 oder 7 Jahre im Vergleich – inklusive Wartung, Service, Updates und Rücklagen?
Gibt es Förderprogramme oder Sponsoren, die nur bei Kauf unterstützen?
Wie wirkt sich die Bilanzierung (Aktivierung vs. Betriebskosten) steuerlich auf unseren Verein aus?
Technischer Betrieb & Verantwortung
Sind wir bereit, beim Kauf alle technischen Betriebs- und Wartungspflichten selbst zu tragen – oder möchten wir im Mietmodell auf einen externen Full-Service-Anbieter zurückgreifen?
Haben wir im Verein oder Umfeld das notwendige Know-how, um ein gekauftes LED-System langfristig selbst zu betreiben, zu warten und zu reparieren?
Wenn wir kaufen: Wer übernimmt im Störungsfall den Notdienst – und wie schnell ist Hilfe verfügbar?
Wenn wir mieten: Welche Service-Level garantiert der Anbieter (z. B. Reaktionszeit, Ersatzgeräte, Spieltagsbetreuung)?
Einnahmen & Vermarktung
Erwarten wir innerhalb der nächsten Jahre regelmäßige Einnahmen aus Sponsoring, die hoch genug sind, um einen Kauf schnell zu amortisieren?
Können wir mit einem gekauften System mehr Erlöse behalten, da keine Mietgebühren anfallen – oder profitieren wir im Mietmodell von besserer Vermarktungshilfe durch den Anbieter?
Haben wir die Kapazität, eigenständig neue Werbekunden zu akquirieren – oder bietet uns ein Mietmodell mit Vertriebsunterstützung signifikante Vorteile?
Können wir mit einem eigenen LED-System zusätzliche Einnahmen durch Untervermietung oder Drittnutzung generieren (z. B. für Events, andere Abteilungen, Public Viewings)?
Interne Organisation & Ressourcenplanung
Haben wir beim Kauf eine Person oder ein Team, das die langfristige Verantwortung für Technik, Content und Sponsorenabstimmung übernimmt?
Ist unser Verein strukturell in der Lage, ein gekauftes System selbstständig aufzubauen, zu transportieren und zu betreiben?
Wenn wir mieten: Entlastet uns das Modell organisatorisch deutlich – oder benötigen wir trotzdem vergleichbare personelle Ressourcen?
Langfriststrategie & Flexibilität
Planen wir mittelfristig einen Stadionumbau, Umzug oder Betreiberwechsel, der gegen einen Kauf spricht?
Ist es für uns strategisch wichtiger, ein eigenes System zu besitzen – oder zählt maximale Flexibilität bei wechselnden Bedingungen?
Wie wahrscheinlich ist es, dass wir unser System nach 5–7 Jahren noch gewinnbringend nutzen oder weiterverkaufen können?
Wollen wir auf eine technisch stets aktuelle Lösung setzen, wie sie Mietanbieter bieten – oder reicht uns eine stabile Lösung für mehrere Jahre?
Haben wir ein eigenes Stadion mit fester Infrastruktur – oder wären wir im Mietmodell besser abgesichert bei wechselnden Rahmenbedingungen?
Service & Support
Wie hoch sind die Garantiezeiten beim Kauf – und welche Kosten entstehen nach Ablauf für Ersatzteile oder Serviceeinsätze?
Was genau ist im Mietpreis enthalten – und gibt es Zusatzkosten für Einspielung oder Wochenend-Support?
Sind uns Reaktionszeiten im Störfall wichtig – und kann der jeweilige Anbieter (bei Kauf oder Miete) diese garantieren?
Mischmodelle als flexible Lösung
In der Praxis zeigt sich, dass viele Vereine nicht zwischen einem klassischen Miet- oder Kaufmodell wählen, sondern auf hybride Varianten setzen, die das Beste aus beiden Welten kombinieren.
Ein häufiges Beispiel ist der Mietkauf mit Kaufoption: Hier wird die LED-Technik zunächst über eine definierte Laufzeit (z. B. 24 oder 36 Monate) gemietet – mit der vertraglichen Möglichkeit, das System anschließend zu einem vorher festgelegten Restwert zu übernehmen. Dieses Modell reduziert die Anfangskosten, schafft aber gleichzeitig die Option, langfristig Eigentum aufzubauen.
Ebenfalls verbreitet sind kurzzyklische Mietverträge mit Verlängerungsoptionen: Statt sich für fünf Jahre zu verpflichten, mieten Vereine zunächst für zwei Jahre – und entscheiden dann saisonweise oder im Zwei-Jahres-Rhythmus, ob sie verlängern. Das verschafft finanzielle und strategische Flexibilität, insbesondere bei sich ändernden Spielklassen, Standorten oder Sponsorennetzwerken.
Ein drittes Szenario ist der Kauf mit externer Betriebsunterstützung: Der Verein erwirbt die LED-Hardware, lagert aber Teile des laufenden Betriebs aus – etwa Content-Management, Spieltagsbetreuung oder Wartung. Diese Variante ist besonders dann sinnvoll, wenn das Budget für eine Anschaffung vorhanden ist, intern aber kein technisches Personal zur Verfügung steht.
Fazit: Die beste Lösung ist von der individuellen Situation Ihres Vereins abhängig
Die Entscheidung zwischen Kauf oder Miete von LED-Banden und LED-Großbildschirmen ist keine Budgetfrage – sondern eine strategische Weichenstellung für Ihren Verein.
Ein Kaufmodell eignet sich vor allem für Vereine mit einem stabilen Partnernetzwerk, starkem internen Vermarktungs Team, Stadioninfrastruktur im Eigenbesitz und langfristigen Planungen. Wenn Sie über mehrere Jahre hinweg regelmäßig Werbeflächen vermarkten können und über die nötigen technischen Ressourcen verfügen, ist der Kauf wirtschaftlich die rentabelste Lösung.
Ein Mietmodell bietet sich an, wenn Flexibilität und Risikominimierung im Vordergrund stehen. Für viele kleinere oder wachsende Vereine oder Vereine mit ungewissen langfristigen Plänen ist es der pragmatischste Weg, LED-Werbetechnik zu beziehen. Full-Service-Anbieter kümmern sich um Aufbau, Betrieb, Content und Wartung – und nehmen so den Druck von Vereinsverantwortlichen, die bereits viele Aufgaben parallel schultern.
Wenn beide Lösungen nicht optimal passen, ist das auch kein Problem, da es mit Mischmodellen für Vereine auch möglich ist, das beste aus beiden Modellen für die eigenen Anforderungen zu kombinieren.